Donnerstag, 9. Januar 2014

Nacht

Abendliche Gedanken beschweren meine Glieder - "Okay, alles klar, morgen wieder."
Eine letzte SMS, vorbei der alltägliche Stress.
Mein Bett lädt mich ein, soll und wird mein Ruhepol sein.
Zwischen zahlreichen Decken und Kissen, trotz weicher Wärme bleibt das Vermissen
ein Gefühl, dass die Einsamkeit in Nächten schürt, dass mich immer wieder verwirrt und schmerzhaft berührt.
Sie legt sich zu mir, setzt mir ein Bild von dir
in den Kopf, nimmt mir die Ruhe, nimmt mir den Frieden, ist die Option zu kämpfen doch ausgeschieden.
Die Dunkelheit scheint tonnenschwer, will endlich schlafen, fühl mich plötzlich so leer
und verlassen, doch Stück für Stück fang' ich an, dich zu hassen.
Und dieser Hass hält mich im Arm, der Gedanke daran, dich zu verachten, hält mich warm und das kann ich sagen, ohne Scham
zu empfinden, denn die Verachtung ist so dunkel wie die Nacht, setzt mir eine Maske auf, die mich bis zum Morgengrauen schläfrig macht.

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