Mittwoch, 11. September 2013

You had me at hello.

"And I've got this great ability,
To ruin everything that's good for me [...]"
(Deaf Havana)

Diese kurze köstliche Zeit mit dir...ich habe jede Sekunde davon genossen.
Ich kann nicht glauben, will nicht fassen, dass es schon vorbei sein soll. Du fehlst mir nach geschätzt 51 Stunden so sehr, dass ich es nicht in Worten ausdrücken kann. Mir fehlt einfach alles, dein Lachen, das Glänzen in deinen Augen, wenn du dich für etwas begeisterst, ihre blaugrüne Färbung, über die ich gerätselt habe und die dichten Wimpern, um die dich sicherlich jedes Mädchen beneidet. Deine Haare, wenn du morgens aufstehst. Dich hat es aufgeregt, wenn sie "fettig" waren und nicht "richtig gestylt", aber für mich war das die schönste Frisur, die du hättest haben können. Ich vermisse, dass sich meine Haare in deinem Septum verfangen haben, auch wenn es unangenehm war und ich dadurch jetzt ein paar Strähnen weniger habe. Ich vermisse es, in deinen Armen zu liegen und einfach nur verdammt glücklich zu sein, vermutlicherweise der glücklichste Mensch der Welt in diesem Moment. Mir fehlt deine Art, mich zu umarmen, die Art, wie du, sobald du aufwachst, nach mir "suchst" und den Arm um meine Taille legst. Es mag übertrieben sein, nach so kurzer Zeit schon so starke Gefühle für jemanden zu haben, aber ich sitze vor meinem Computer, höre zum millionsten Mal meine YouTube-Playlist "A." und mir laufen die Tränen über's Gesicht, weil ich nicht akzeptieren will, dass wir beide nur das Ende ohne Anfang geschrieben haben. Für mich war es so viel mehr. Innerhalb kürzester Zeit hast du mich um den Verstand gebracht, meiner Welt wieder Farbe verliehen, glaubte ich doch bis zu dem Moment, in dem ich dich das erste Mal geküsst habe, dass ich nie wieder so fühlen könnte, wie damals bei meiner "ersten großen Liebe". Es hat so wehgetan, dich gehen lassen zu müssen. Abends, wenn ich im Bett liege und mir deinen Pulli über's Gesicht lege,auf dem steht "THE BEST DAY OF MY LIFE", in der Hoffnung, dass er nicht nach dem Waschmittel meiner Stiefmama, sondern nach dir riecht, krampft sich in mir alles zusammen, denn ich weiß, dass es eigentlich sinnlos ist. Das Waschmittel hat deinen Geruch, nein, vielmehr deinen Duft herausgewaschen, einfach so. Du bist genauso plötzlich aus meinem Fokus verschwunden, wie du hineingestolpert bist. Meine Gedanken killen mich, ich kann nicht richtig schlafen, wache andauernd auf und gestern Nacht habe ich sogar gedacht, ich läge neben dir, aber als ich meine Hand ausgestreckt habe, musste ich feststellen, dass es nur Einbildung war. Ich fühle mich, als wäre ich seit Montag, dem Moment, in dem wir unseren Treffpunkt in unterschiedliche Richtungen verlassen haben, dauerbetrunken, alles wabert vor mir her, meine Reaktionszeit fühlt sich an wie Zeitlupe. Komm zurück, bitte. Ich bin nicht wie sie, ich weiß, ich kann dir nicht alles geben, was sie dir geben kann. Aber ich gebe mein Bestes, alles, was du willst. Alles, was du in kürzester Zeit gebessert hast, gelindert und wachgerüttelt...all das ist weg. Weg, einfach weg, ich kann's nicht finden. Als wäre eine Windböe durch mein Inneres gefegt und hätte all die wunderbaren Dinge mitgenommen. Wir wollten zusammen wegfahren, schon in den Herbstferien, an die Ostsee. Nächsten Sommer nach Italien. Das alles hast du vorgeschlagen, DU, DU, DU! Wieso können sich diese BESCHISSENEN Gefühle so schnell ändern wegen einer verdammten Person?! Das Frustrierende daran ist, dass ich dir das nicht mal böse nehmen kann, weil ich die Situation, in der du gerade steckst, genau kenne. Haargenau. Ich habe meine damalige Beziehung weggeworfen für eine Illusion. Und ich habe damit eine Bruchlandung gemacht.

Manche Dinge sind vielleicht zu schön um wahr zu sein. "I'm wasting away from you."

Du fehlst mir so sehr. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mir wünsche, plötzlich aufzuwachen und festzustellen, dass das hier alles nur ein Traum ist. Ein schlimmer Alptraum, eine Irrung und Wirrung in meinem Kopf. Oder wie sehr ich wünschte, dass du mir plötzlich, ganz unverhofft schreibst, dass du mich vermisst, dass das alles nur ein riesiger Fehler war und dass du mich willst.

Die Playlist killt mich. Meine Gedanken killen mich. Mein Herz killt mich. Mein Kopf killt mich.
Alles, was ich bräuchte, wärst du.
Aber das ist nur...Wunschdenken.

Wir bleiben Freunde. Offenbar sind wir nur dafür bestimmt. Doch diese momentan so betont unbeschwerten Gespräche fühlen sich an, als würden sie Fremde führen. Es ist alles so komisch...schien es von Anfang an doch keine andere Option zu geben, als dass wir zusammen kommen.

Und, was ist davon geblieben? Eine vage Erinnerung.

>> A. <<

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