Dienstag, 1. Juni 2010

Bedarf an Stärke!

Die Kunst des Mistmachens ist stets auf meiner Seite.
Gerade hatte ich mich gedanklich von einer person losgelöst, meine 'innere Mitte' gefunden, konnte wieder freudestrahlend zur schule gehen und war wieder ich selbst, da wirft mich doch was gehörig aus der Bahn. ich habe es doch tatsächlich fertig gebracht eine meiner besten freundinnen zu nerven..
so weit zu bringen, dass sie nichts mit mir an der live-nacht zu tun haben wollte.
KAWUMM. Oh gott, ihr könnt euch alle nicht vorstellen, was mir alles durch den schädel ging. vor allem eins: Schmerz. aber der ging mir nicht nur durch den kopf, sondern wie man so schön sagt durch 'Mark und Bein'. Dazu kamen Schuldgefühle, ziemlich starke schuldgefühle...angst...unwissen...kein bisschen Wut, eher Trauer und Verdutztheit. Aber ich bin es selber Schuld. Ihre Jugendweihe sollte am Samstag stattfinden. Aber die Stimmung wird perfekt sein ohne mich. Das habe ich gedacht und gestern bestätigt bekommen. JA, ich bin gekränkt. JA, ich war verwundert. und Ja, ich habe den Boden bewässert nach und auch vor dem Gespräch welches ich mit ihr geführt habe.
Es hatte nichts mit ankeifen zu tun. Aber es war gezwungen. Wir haben uns beide gerechtfertigt. Sie entschuldigte sich unzählige male. irgendwann habe ich die entschuldigungen nicht mehr als solche wahrgenommen. ich habe sie irgendwann als eine art Argument wahrgenommen. Als ein Argument für gewollten Abstand und als verkürzung des satzes: komm um gottes willen nicht zu meiner jugendweihe. du passt da nicht hin. du passt nicht zu meinen freunden.
ich bade mich mal wieder im selbstmitleid, versuche es jedoch zu akzeptieren, mit stärke zu tragen und alle negativen gefühle zu ignorieren. es soll -wenn schon nicht draußen- wenigstens in mir sommer werden.

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