Donnerstag, 12. Juli 2012

Unwirklich

ja, unwirklich scheint es tatsaechlich zu sein. wie kann mir eine person so unglaublich fehlen, obwohl wir uns erst vor zwei tagen das letzte mal gesehen haben? liegt es an der momentanen entfernung und der tatsache, dass wir uns auch in den naechsten sechsunddreissig tagen nicht sehen werden?
keine ahnung, wirklich nicht.
irgendwie habe ich noch nicht wirklich realisiert, dass ich dieses gefuehl nicht ablegen kann, es klebt mir am herzen und im kopf, wie kaugummi unter den schuhsohlen. einerseits schockiert mich das stueckweit. andererseits zeigt es mir, dass ich wohl doch kein hoffnungsloser, gefuehlsverkrueppelter fall bin...und das beruhigt mich irgendwie.
in meinen augen ist das wort 'sehnsucht' unglaublich haesslich, keine ahnung, warum, aber ich empfinde es als solches. nur leider beschreibt es viel zu genau das, was ich gerade in mir trage...ein herz, dass nicht von blut, sondern von sehnsucht durchstroemt wird. oh man, das klingt so idiotisch, so kitschig, so dramatisch und sentimental. aber naja, auch das geht vorbei...wenn ich diese person wieder neben mir weiss, den vertrauten geruch in der nase habe und in diese wunderschoenen augen sehen kann, die mich immer mit einer mischung aus belustigung, zuneigung und einem fuenkchen provokation betrachten.

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