Das Gefühl, jemanden zu verlieren, der einem sehr nahe steht, entspricht für mich ungefähr dem Gefühl von Liebeskummer. Es erdolcht mich und nimmt mir den Atem, es beschäftigt mich den ganzen Tag und Worte hallen schier endlos in meinem Kopf nach. Ich fühle mich hilflos, möchte so unendlich viel sagen, erklären und argumentieren, doch kriege ich keinen Ton raus, nicht mal einen Blick in die Augen meiner sonst so vertrauten besten Freundinnen. Ich schweige und schreie stumm, tue stark und heule abends ins Kissen. Bloß keine Schwäche mehr zeigen. Stark bleiben. Sich nicht die Blöße geben. Nicht nochmal.
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