ich laufe auf dem mittelstreifen der hauptstrasse, der wind laesst die blaetter der baeume anfangen sich zu drehen und zu wenden. meine ohrringe, auch in blattform, stossen mir fast schon unsanft an die weichen, empfindlichen stellen, rechts und links an meinem hals. die duennen straehnen meines ponys, die sich aus dem zopf geloest haben, wehen mir ins gesicht. die boen ziehen durch den stoff meiner kapuzenjacke, die ploetzliche kaelte laesst mich erschaudern. der himmel, teils bewoelkt, teils sternenklar, begruesst mich, wie immer, mit dem grossen wagen. in meinem kopf schwirrt diese eine songtextzeile:
'spiel nicht mit herzen oder denen, die das mit deinem tun'
ich denke darueber nach, komme aber zu keinem entschluss. die muedigkeit schleicht sich in meinen koerper, sowie meinen geist, die vollkommene nuechternheit meines verstands scheint mir auch nicht weiterhelfen zu koennen. aber immerhin bin ich nicht gedankenlos auf meinem zweieinhalb kilometer fussmarsch.
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